Hallo meinen Lieben

In meinem ersten Blog habt ihr die Chance, mit mir auf eine Reise Richtung Asien zu gehen.

Ab dem 25. März 2013 werde ich die Schweiz für ca. ein halbes Jahr verlassen, zwei Monate in Nepal Volunteering machen und mich anschliessen auf einen Backpacking Trip durch Asien begeben, um neue Umgebungen und Horizonte, Länder und Leute kennen zu lernen.

In diesem Blog werdet ihr viel Lustiges, Kurioses und Spannendes lesen. Es ist toll, dass Ihr mich alle auf meiner Reise begleitet. Ich wünsche euch viel Spass beim mitreisen!

Dienstag, 27. August 2013

Vietnam Sa Pa

Auf zu unserem letzten Stopp in Vietnam. Unser Ziel: Das kleine Bergstätchen Sa Pa.
Die umliegende Landschaft mit ihren Bergen und Wasserfällen, Reisterassen und Dörfern macht Sa Pa wunderschön und den grossen Tourismus Boom mehr als wett.
Das Herz der Stadt schlägt am Markt.



 In Saigon traffen wir ein Österreichisches Päärchen welche vom Norden in den Süden reisten und uns besonders Sa Pa und die Übernachtung in einem der Bergdörfer empfohlen. Sie erzählten uns von Mamma Su, die bei der Bushaltestelle in Sa Pa auf neue Touristen wartet, um diese von ihrem Häuschen und Dorf zu überzeugen.


Wir kamen in Sa Pa an und traffen auf Mamma Su, die uns herzlichst empfang und mit in ihr Dorf Hua Thao nahm. Wir wandereten ca. 4 h an einigen Bergdörfern vorbei in ihr Dorf und waren für eine Nacht ihre Gäste. Das alte aus Bambus bestehende Haus ist einfach und schlicht eingerichtet. Gekocht wird direkt neben den Betten auf einem offenen Feuer, weshalb es auch stark nach Rauch riecht. Am späteren Nachmittag liefen wir zu einem Wasserfall, wo wir uns abkühlten und Badeten.




 Schön ausgeschlafen ging es am nächsten Morgen auf einem anderen steilen Weg zurück nach Sa Pa.



Vietnam Halong Bay - Cat Ba

Von Hanoi aus gings weiter zur Cat Ba Insel. Wir warteten zur abgemachten Zeit vor unserem Hotel, doch wir wurden und wurden einfach nicht abgeholt. Uns wurde es mulmig und wir fühlten uns vergessen. Wir hörten von anderen Reisenden, dass man nicht selten bei Buchunung zur Halong Bay übers Ohr gehauen wird. Nun wir hatten doch noch Glück und wurden nicht übers Ohr gehauen, sondern einfach nur vergessen.
Das hatte zwar den Nachteil, dass wir viel später als geplant in Cat Ba ankamen, jedoch fast ein Privat-Schiff hatten :).

Cat Ba lebt es vom Tourismus und ist deshalb auch voll von Hotels, Bars und Restaurants. Jedoch hat es so viele Strände und Buchten, dass es für jeden möglich ist einen eigenen Strandabschnitt zu finden. Diese erreicht man nur mit einem Kayak.
Und genau das hatten wir vor.



Mit der runtergehandelten Hoi An-Hängematte im Gepäck paddelten wir los.

An vielen Wasserhäusern und Kalksteinfelsen vorbei, fanden wir einen kleinen, naturbelassen Sandstrand. An zwei kleinen Bäumen konnten wir unsere Hängematte super befestigen. So genossen wir die Halong Bay.

Vietnam Hanoi

Von Ninh Binh schnappten wir uns einen Bus nach Hanoi. In der Hauptstadt traffen wir gegen den späteren Nachmittag ein.
Die Stadt ist sehr belebt und das nördliche Wirtschaftszentrum.
Es regnete oft, Gott sei Dank bekamen wir einen Bakery Tipp von einer Kollegin. In Joma’s Bakery konnten wir die langen Regenstunden absitzen und richtig gut schlemmen.

Opfergaben in Vietnam
Es ist nicht ungewöhnlich dass man während dem Shoppen durch die Strassen, den Rauch eines Feuers riecht. Die Quelle dazu findet man meist an Strassenrändern. Dort verbrennen die Vietnamesen Geld "falsche Banknoten" diese dienen als Opfergaben für ihre Vorfahren. 


Der Hoan Kiem See oder Schwert-See ist Hanois berühmtester See und trennt Alt-Hanoi vom einstigen französischen Kolonialviertel.

Der Name des Sees („See des zurückgegebenen Schwertes“) geht auf eine variantenreiche Legende zurück.
Anfang des 15. Jahrhunderts, während der chinesischen Besatzung, übergab der Sage nach eine riesige, im See lebende, goldene Schildkröte dem armen Fischer Le Loi ein magisches Schwert, welches ihn unbesiegbar machte. Er benutzte das Zauberschwert, um in einem erbitterten Kampf (1418–1428) die Truppen der Ming Dynastie vernichtend zu schlagen, und wurde im Jahre 1428 König. Nach der Siegesparade begab sich der junge König zum See, um den Göttern zu danken. Da tauchte die goldene Schildkröte erneut auf und forderte das Schwert zurück. Bevor Le Loi sich entscheiden konnte, löste sich plötzlich das Schwert aus der Scheide, stieg zum Himmel empor und verwandelte sich in einen großen jadefarbenen Drachen, der über dem See schwebte und dann in die Tiefe stürzte.
Le Loi ernannte das Tier zum Schutzgeist des Sees. Aus Dankbarkeit und zur Erinnerung an dieses Ereignis ließ Le Loi auf einer kleinen Insel in der Mitte des Sees den dreistöckigen Schildkröten–Turm (Thap Rua) errichten, der bis heute das Wahrzeichen Hanois ist.




Der Schildkröten-Turm

Montag, 19. August 2013

Vietnam Ninh Binh

Zählt zu den kleinsten Provinzen Vietnams. Die Stadt selbst ist nichts besonderes jedoch die Umgebung umso mehr. Zum einen liegt der erste Vietnamesische Nationalpark der von Ho Chi Minh persönlich gegründet wurde, ganz in der Nähe. Die Region wird auch als Trockene Halong Bucht benannt, weil sie Optisch der Nassen Halong Bucht sehr ähnlich sieht. 








Vietnam Hue

Wir mieteten uns ein Fahrrad und raddelten durch die Stadt.  Hue war einst die Hauptstadt von Vietnam. Die Zitadelle mit der Verbotenen Stadt, gehört zum UNESCO Weltkulturerbe. Sie wurde während des Vietnamkrieges stark beschädigt.








Pagode der himmlischen Frau
Wahrzeichen von Hue


Vietnam Nationalpark Phong Nha

Wir besuchten den Nationalpark Phong Nha, dieser liegt nördlich von Zentral Vietnam und liegt direkt an der Grenze zu Laos.
Der Nationalpark ist bekannt für seine Kalkfelsen und Höhlen sowie für seine ungeheuren Artenvielfalt.
Bevor es mit dem Nachtbus weiter nach Ninh Binh ging machten wir einen kurzen Stop in Dong Hoi ein schönes, ruhiges Plätzchen am Meer ohne eine Spur von Tourismus.











Wir sassen mit den Einheimischen am Ufer und genossen den Sonnenuntergang über dem Meer.





Vietnam Hoi An

Nach einer unbequemen und schlaflosen Nacht im Schlafbus, kamen wir endlich in Hoi An an. Wie immer stürmten die Hotelangestellten, Motorradvermieter und Taxifahrer in Scharren auf uns zu. Wir liessen uns weich Klopfen und entschieden uns für ein gutes und ansprechendes Hotel.


Hoi An ist eine sehr schöne Stadt mit viel Flair, himmlischen Gassen welche mit Traditionellen Chinisischen Lampions verziert sind, die jeden Abend die Nacht erhellen.
Es reihen sich Schneider an Schneider und Souvenier Shop an Souvenier Shop und jeder möchte seine Ware zum Besten geben.





Auf dem Moped ging es Richtung My Son zu der alten Tempelstadt. 1999 wurde sie zum Weltkulturerbe erklärt.





Aus Champa, dem Reich der Cham, sind in My Son mehr als 70 Tempel, die in der Regel aus einem zentralen turmartigen Bauwerk und kleineren umliegenden Gebäuden bestehen, erhalten geblieben.

Der berühmteste Turm war 24 Meter hoch und mit Bildhauereien von Löwen und Elephanten verziert. Er wurde 1969 als das Gebiet während des Vietnamkrieges von US-amerikanischen Flugzeugen bombardiert wurde, zerstört

Während dieser Bombardements wurden insgesamt 50 der rund 70 Tempel schwer beschädigt oder zerstört. Wiederaufbauarbeiten - unterstützt durch internationale Experten - gestalten sich außerordentlich schwierig, da die fugenlose Bauweise der Cham bisher nicht reproduzierbar ist und der Einsatz von Mörtel zu unschönem Moosbewuchs führt.






Chua Cau (Japanische Brücke) ist ein historisches Baudenkmal der Stadt Hoi An.
Der Bau der Brücke vereinigte zwei historische Stadtviertel, das chinesische einerseits, das japanische andererseits. Die Grenze zwischen den Gebieten stellt die 18 m lange, überdachte Chùa Cầu dar, die über einen Nebenfluss des Thu Bon führt. Die Bauzeit der ersten Variante der später mehrfach zerstörten Brücke erstreckte sich über zwei Jahre von 1593-1595.


Hoi An ist bekannt für ihre Spezialität Cao Lau (Nuddeln mit Gemüse).
Alois und ich entschlossen uns diese Kocheigenschaften anzueignen und bestanden es mit Bravour :).
Auch die bekannten Frühlingsrollen konnte man erkennen und auch geniessen. Der Fisch im Bananen Blatt eingewickelt war gut gelungen jedoch nicht unser Geschack, da es ein wenig zu viel mit Zitronengras gewürzt war.